Österreichische Gastfreundschaft
Tilki Tilda, Nagy Laura,Ki Min Young ésIllyés Levente
Ab 4. November begann die Flucht der Ungaren nach Österreich. Mehr als 200 000 ungarische Staatsbürger verließen ihre Heimat. Die Mehrheit, ca. 180 000 Menschen flohen nach Österreich, in diesem Land blieben aber nur ca. 18 000 Menschen. Der Rest fuhr nach Kanada, Australien oder in die USA weiter. Viele begannen dort ein neues Leben und gründeten Familien. Viele kamen in ihre Heimat nie wieder zurück.
Die Hilfsbereitschaft der Österreicher war groß, es wurde aber immer schwieriger, da immer neue zehntausende Flüchtlinge aus dem Osten kamen.
Die Österreicher errichteten Flüchtlingslager. Diese Lager waren aber extrem überfüllt, es gab wenige Medikamente und Lebensmittel. Deshalb wurden die Flüchtlinge immer gespannter. Außerdem gab es wenige Unterhaltungsmöglichkeiten. Österreich bat deshalb Ungarn um Filme und Bücher. Es gab regelmäßig Gottesdienste und Sportveranstaltungen. Österreich war mit der Versorgung der Flüchtlinge überlastet, obwohl die Österreicher alles versuchten.
Das Flüchtlingslager Traiskirchen wurde sehr berühmt. Viele haben dort freiwillig geholfen, sogar der damalige Student und spätere Bundesspräsident, Heinz Fischer. Heute funktioniert das Flüchtlingslager immer noch, allerdings wohnen hier heute Kriegsflüchtlinge aus Syrien.