1956

Der erste Kampf begann beim Gebäude des Ungarischen Radios. Die Demonstranten forderten, dass sie ihre Forderungen übertragen durften. Valéria Benke, Direktorin im Radio, wollte dies nicht genehmigen. Die Rede von Ernő Gerő war Öl ins Feuer, die wütende Menschenmasse brach das Eingangstor des Radios auf.

Danach wurde das offizielle staatliche Programm vom Parlament übertragen. Das einzige Musikstück, das sie spielen konnten, war die Egmont-Ouvertüre. Das Freie Ungarische Radio funktionierte in temporären Studios.

Der Budapester Rundfunk der Freiheitskämpfer konnte noch die Rede von Imre Nagy übertragen, danach wurde Trauermusik gespielt. Nach einer Zeit wurde alles stumm.